Mit Kontrolle und Loslassen in den Flow
Zunächst erarbeiten wir für uns alleine, was kontrollierte Bewegungen sind und was Loslassen bedeutet.
Dieses übertragen wir dann in den gemeinsamen Tanz, um damit in den Flow zu kommen. Nach Mihaly Csikszentmihalyi verlangt Flow einerseits ein Streben nach Kontrolle, andererseits ein Bewusstsein dessen, dass die Situation in ihrer Gesamtheit unvorhersehbar und unberechenbar ist. Das fordert ein Bei sich Sein.
Flow ist ein Zustand und keine Technik, aber ohne Technik erreichen wir diesen Zustand nicht. Deswegen erforschen wir im Tanz mit dem Partner/der Partnerin die Aspekte von
Kontrolle/Loslassen, Distanz/Einlassen, Machen/Passieren lassen
, um der Qualität des Flows immer näher zu kommen und vielleicht auch im gemeinsamen Tanz zu erleben.
„Fehler“ als Impulse verstehen
Andrea Du Bois (Tänzerin, Tanztherapeutin (DGT/BTD), Dipl.Pädagogin) unterrichtet seit 20 Jahren Contact-Improvisation, Modern Dance und New Dance, u.a. Ausbildung bei bewegungsart Freiburg; Hauptlehrer waren Dieter Heitkamp, Lilo Stahl, Kirstie Simson, Nancy Stark Smith, Chris Aiken, Julyen Hamilton, Rui Horta, Katie Duck, mit einigen entstand aus dem gemeinsamen Forschen und Lernen eine langjährige Zusammenarbeit; Auftritte mit Scott Wells (San Francisco) sowie in Gruppen wie CATARACT (Wien), belcanto, Ubiquist, usw.; Solo-Auftritte bei verschiedenen Tanzfestivals. Langjährige Lehrbeauftragte für Tanz und Bewegung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. und der Sportuniversität Paderborn; seit 17 Jahren Tanztherapeutin in der Klinik Hohemark für Psychotherapie und Psychiatrie in Oberursel und in eigener Praxis. Weitere Infos zu meiner Arbeit und mich unter: www.andrea-dubois.de